
Glaube an dich selbst: 4 Tipps für mehr Selbstvertrauen
Glaube an dich selbst!
Diesen Spruch hast du sicher schon oft gelesen oder gehört.
Dabei sagen sich diese 4 Worte so einfach, während in Wahrheit die meisten Menschen große Probleme mit ihrem Selbstvertrauen haben.
Damit du von nun an nicht mehr zu diesen Menschen gehörst, erfährst du jetzt 4 Wege, mit denen du so schnell wie möglich einen felsenfesten Glauben an dich selbst entwickeln wirst.
Was ist der Grund, warum du nicht an dich selbst glaubst?
Damit du den Glauben an dich selbst aufbauen kannst, solltest du die Ursache klären, warum es dir in diesem Moment so schwerfällt, an dich selbst zu glauben.
Dafür musst du in deiner Vergangenheit nach Ereignissen suchen, die dein Selbstvertrauen negativ beeinflusst haben. Denn all unsere Sorgen, Ängste oder eben auch ein mangelnder Glaube an dich selbst, haben ihren Ursprung in unserer Vergangenheit.
Oft sind es Momente, in denen wir etwas falsch gemacht haben, die sich so sehr in unserem Unterbewusstsein eingeprägt haben, dass wir glauben, wir würden heutzutage erneut scheitern.
Oder es war ein Kommentar deiner Eltern, der sich so sehr in dein Unterbewusstsein eingeprägt hat, dass du den Glauben an dich selbst verloren hast.
Oft unterschätzen wir, was ein einfaches: „Du kannst doch gar nichts!“ oder „Du hast nichts drauf!“ für Auswirkungen auf uns haben kann. Gerade in unserer Kindheit sind wir anfällig für solche Worte, die uns ein Leben lang prägen. Selbst wenn unsere Eltern es nicht böswillig gemeint haben und eher im Affekt sagten: Auswirkungen auf den Glauben an uns selbst hat es trotzdem.
Denk deshalb über mögliche Situationen nach und frage dich, ob sie nicht insgeheim negative Auswirkungen auf dein jetziges Selbstvertrauen haben.
Zu solchen Situationen kann alles gehören: Von einer misslungenen Theateraufführung bis hin zu Geschwistern, Freunden oder sogar Arbeitskollegen, die in etwas besser waren als du, und du dich deshalb unfähig gefühlt hast.
Wie bereits gesagt, geschieht solch ein Prozess unbewusst, weshalb es oft schwierig ist, einzelne Situationen zu erkennen. Versuche trotzdem für die folgenden Übungen mindestens einen Grund für den mangelnden Glauben an dich selbst zu finden.
Glaube an dich selbst – 4 Wege
1. Lass deine Vergangenheit los
Wie bereits erklärt, liegt der Grund, warum du den Glauben an dich selbst verloren hast, sehr wahrscheinlich in deiner Vergangenheit.
Wie also schaffst du es, loszulassen?
Damit du deine Vergangenheit hinter dir lassen kannst, musst du aufhören, dich mit ihr zu identifizieren.
Genauer gesagt, musst du aufhören, frühere Ereignisse als Rechtfertigung für deine aktuellen Denkmuster und Verhaltensweisen zu nehmen. Du musst jeden einzelnen Gedanken, der dich davon abhält, an dich selbst zu glauben, hinterfragen.
Meistens stellt sich heraus, dass wir uns wieder und wieder die gleichen Geschichten erzählen, warum wir:
- Nicht erfolgreich sein können
- Unseren Traumpartner nicht finden können
- Nicht genug sind und es niemals sein werden
- Nicht glücklich sein können
Du musst mit diesen Geschichten abschließen. Sie gehören der Vergangenheit an und beeinflussen in keinster Weise deine Gegenwart.
Wenn du dich also beim nächsten Mal erwischt, wie du dir sagst: „Ich kann es nicht schaffen, weil...“, dann unterbrich augenblicklich diesen Gedankenstrom.
Frage dich einfach: „Ist es wirklich war, dass ich es nicht schaffen kann oder benutze ich es bloß als Ausrede?“
Sei so streng mit dir, wie du nur sein kannst und nimm jeden dieser negativen Gedanken unter die Lupe.
Denk dabei immer daran:
2. Steh zu deinen Werten
Für einen unerschütterlichen Glauben an dich selbst, musst du einen unerschütterlichen Glauben an deine Werte haben.
Mit Werten meine ich, wofür du stehst, wofür du dich einsetzt und wonach du dein Leben gestaltest.
Die meisten von uns handeln nämlich nicht nach ihren Werten. Sie lassen sich von ihrer Umwelt beeinflussen und handeln oft falsch, obwohl sie eigentlich wissen, was richtig ist.
Kein Wunder, warum nur die wenigsten von uns an sich selbst glauben.
Dein Glaube an dich selbst ist stark mit deinem Handeln verknüpft. Wenn du also genau nach deinen Werten handelst, wirst du automatisch mehr Selbstvertrauen in dir haben.
Damit du also den Glauben an dich selbst findest, musst du zuerst deine Werte finden.
Wie finde ich meine Werte?
Damit du deine wahren Werte finden kannst, solltest du dir genaue Gedanken darüber machen, wofür du im Leben stehst.
Wonach hast du dein jetziges Leben ausgerichtet? Wonach würdest du am liebsten dein Leben ausrichten?
Diese Fragen helfen dir dabei, deine grundlegenden Werte zu finden.
Fertige dir zur Übersicht am besten eine Liste an. So bleiben dir deine Werte stets im Hinterkopf und verstärken den Glauben an dich selbst.
Um dir einen Überblick zu geben, ist hier eine Liste mit möglichen Werten. Such dir die Werte heraus, die zu dir passen (füge gerne welche hinzu) und trage sie in deine Liste ein.
Werte Beispiele:
- Respekt
- Ehrlichkeit
- Liebe
- Weiterentwicklung
- Vertrauen
- Freiheit
- Humor
- Persönliches Wachstum
- Unabhängigkeit
- Dankbarkeit
- Disziplin
- Einzigartigkeit
- Freundlichkeit
- Gelassenheit
- Leidenschaft
- Mitgefühl
- Optimismus
- Spiritualität
- Anderen helfen
- Freude
Hast du erstmal deine Werte gefunden, wird der Glaube an dich selbst sich automatisch entwickeln. Denn wenn du strikt nach deinen Werten handelst, wirst du jederzeit wissen, dass du das Richtige tust und dieses Selbstvertrauen kann dir keiner nehmen.
3. Ignoriere, was andere denken
Du hast bereits gelernt, wie sehr diese kleinen Ereignisse aus deiner Vergangenheit den Glauben an dich selbst beeinflussen.
Damit also in Zukunft der Glaube an dich selbst nicht unter deinen jetzigen Ereignissen leidet, musst du aufpassen, wodurch du heute beeinflusst wirst.
Denn all deine Bemühungen bringen nichts, wenn du den Glauben an dich selbst wieder in einigen Jahren verlieren würdest.
Die größte Gefahr geht dabei von den Meinungen anderer aus. Denn die meisten Menschen leben ihr Leben nicht nach ihren Träumen, sondern nach ihren Ängsten, was andere von morgens bis abends wohl über sie denken mögen.
Wir sind derart darauf fokussiert, es jedem recht machen zu wollen, dass wir oft unser eigenes Wohl hinten anstellen. Wenn wir es dann mal doch nicht jemandem recht gemacht haben, kommen wir nur sehr schlecht mit Kritik zurecht.
Aber genau die Kritik ist es, durch die wir den Glauben an uns selbst verlieren. Deshalb musst du lernen, anderen Menschen keinen Einfluss auf dein Leben zu geben.
Das einfachste, was du dahingehend machen kannst, ist zu ignorieren, was andere über dich denken.
Dafür solltest du lernen, den folgenden Grundsatz zu verinnerlichen:
Mach dich nicht von anderen abhängig
Dir ist deshalb noch nicht egal, was andere über dich denken, da du regelmäßige Bestätigung von anderen brauchst. Du hast einfach noch nicht voll und ganz deinen eigenen Wert erkannt und brauchst deshalb andere Menschen, die deinen Selbstwert pushen.
Dieser kleine Selbstvertrauens – Boost hält jedoch nicht lange und wird schon bei der kleinsten Kritik sofort zunichte gemacht.
Deshalb solltest du im Alltag darauf achten, was du alles tust, nur um Bestätigung von anderen zu erhalten. Frage dich jedes Mal, ob es wirklich notwendig ist oder ob du nicht auch von dir aus an dich selbst glauben kannst.
- Musst du wirklich all deinen Freunden von deiner neuen teuren Uhr erzählen oder schaffst du es, mit dir selbst zufrieden zu sein?
- Musst du unbedingt zehn Filter über dein neustes Instagram Bild legen oder glaubst du an dich selbst und bist deshalb mit deinem Aussehen zufrieden?
Gerade wenn es um Social Media geht, solltest du dich ganz genau vergewissern, dass du es nicht nur nutzt, um andere zu beeindrucken.
Likes und nette Kommentare bringen dir zwar Bestätigung. Gleichzeitig bringen dich Bilder von perfekt aussehenden Promis an weißen Sandstränden jedoch dazu, den Glauben an dich selbst zu verlieren.
Wenn du dein Leben mit einem Bild vergleichst, das ein stundenlanges Fotoshooting + anschließendes Photoshop hinter sich hatte, kannst du nur verlieren.
Halte deshalb Abstand von Instagram, Facebook und Co.
Und wenn du dich nicht komplett von Social Media trennen willst, solltest du es wenigstens sinnvoll nutzen. Hohl dir beispielsweise tägliche Inspiration auf dem ChargeLife Instagram Account ab. Oder folge Menschen, die dich inspirieren wollen, anstatt dich neidisch zu machen.
Befolgst du diese Ratschläge, wirst du schon bald merken, wie deine Selbstzweifel verschwinden und der Glaube an dich selbst automatisch zurückkehren wird.
Für noch mehr Tipps findest du hier eine ausführliche Anleitung wie dir egal wird, was andere denken.
4. Stärke dein Selbstvertrauen
Das hier ist der Punkt, an dem es das erste Mal schwierig wird.
Die vorherigen 4 Punkte lassen sich durch einfache Mindset – Änderungen umsetzen. Das, was jetzt kommt, braucht echte Willenskraft.
Aber glaub mir, wenn ich dir sage: Es wird sich lohnen!
Es geht nämlich darum, dein Selbstvertrauen Tag für Tag zu trainieren.
Ganz genau: trainieren.
Denn Selbstvertrauen ist in keinster Weise angeboren. Es wird entweder durch äußere Einflüsse erworben oder erlernt.
Wir haben bereits festgelegt, dass wir uns nicht von äußeren Einflüssen abhängig machen wollen. Deshalb bleibt uns nur das Training übrig.
Was genau meine ich mit Selbstvertrauen trainieren?
Du kannst dein Selbstvertrauen und damit den Glauben an dich selbst nur durch eine Methode trainieren. Und die lautet:
Dein Glaube an dich selbst ist so groß, wie die Grenze deiner Komfortzone.
Das bedeutet, dass wenn du deine Komfortzone erweiterst, du ebenfalls den Glauben an dich selbst vergrößerst. Du kannst dir also vorstellen, wie sehr der Glaube an dich selbst wächst, wenn du täglich deine Komfortzone verlässt.
Aus diesem Grund, solltest du den Tag über so oft es geht versuchen, aus deinem gewohnten Umfeld auszubrechen.
- Fahr mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit.
- Dreh den Wasserhahn unter der Dusche auf Kalt.
- Verzichte eine Woche lang auf deinen Fernseher und geh stattdessen täglich trainieren.
- Lass Google Maps aus dem Spiel. Sprich fremde Menschen an und frag sie nach dem Weg.
- Melde dich freiwillig, um einen Vortrag in der Schule oder auf der Arbeit zu halten.
All das sind Möglichkeiten, deine Komfortzone zu verlassen. Versuche täglich mindestens eine Sache zu machen, die sich zuerst unangenehm anfühlt, du im Nachhinein jedoch stolz auf dich sein wirst.
Denn genau darauf kommt es an. Du musst am Ende des Tages stolz auf dich sein. Das ist es, was dich mehr an dich selbst glauben lässt.
Dabei wird ein einziges Mal keinen großen Unterschied machen. Wenn du aber täglich deine Komfortzone verlässt, werden Wunder geschehen!
Wie bereits gesagt, wird es nicht einfach werden. Du wirst dich oft fragen: „Was hat das alles für einen Sinn?“ oder „Das bringt doch alles nichts.“
Behalte deshalb stets im Hinterkopf: Du trainierst nicht für irgendeinen Wettkampf. Du trainierst auch nicht für irgendjemand anderen. Du trainierst für dich, für dein Leben, für den Glauben an dich selbst!
Besitzt du genug Disziplin und Durchhaltevermögen wirst du all diese Selbstzweifel überwinden und am Ende wird dein neu gewonnener Glaube an dich selbst all die Mühen wert sein.
Glaube an dich selbst - Die Vorteile
Normalerweise sollte jedem klar sein, was der Glaube an dich selbst für Vorteile mit sich bringt.
Sie die folgenden Zeilen eher als Motivation, damit du von jetzt an alles gibst, um in deinem Leben mehr an dich selbst zu glauben.
Glaube an dich selbst und du wirst erfolgreicher
Stell dir mal bildlich einen erfolgreichen Menschen vor. Mach dazu einfach mal die Augen zu und stell dir vor, jemand erfolgreiches stände jetzt vor dir.
Was siehst du?
Ist die Person vor dir eher zurückhaltend oder strahlt sie Selbstvertrauen aus?
Wenn ich raten darf, hast du dir sicherlich keine schüchterne Person vorgestellt, sondern viel eher jemanden, der durch und durch an sich selbst glaubt.
Und dieses Klischee erfolgreicher Menschen hat auch seine Berechtigung! Menschen, die an sich selbst glauben, neigen automatisch dazu, Erfolg in ihr Leben zu ziehen.
Sagen wir beispielsweise, dein Vorsitzender will jemanden befördern. Jetzt hat er die Wahl zwischen dir und jemand anderem. Wenn du jetzt an dich selbst glaubst, wirkst du nicht nur erfolgsorientierter, sondern auch automatisch kompetenter und wirst deshalb sehr wahrscheinlich die Beförderung erhalten.
Wenn du aber introvertiert und schüchtern bist, wirst du noch lange auf eine höhere Stelle warten müssen.
Glaube an dich selbst und du wirkst attraktiver
Neben einem guten Charakter und Aussehen ist Selbstvertrauen sehr entscheidend, wenn es um Attraktivität geht.
Wir fühlen uns automatisch von Menschen angezogen, die an sich selbst glauben, da sie uns ein Gefühl von Sicherheit geben. In ihrer Gegenwart wissen wir genau, dass wenn es mal brenzlig wird, sie als Fels in der Brandung stehen werden.
Selbstverständlich kann zu viel Selbstvertrauen auch als Arroganz gewertet werden. Halte deshalb einen gesunden Mittelwert ein und bleibe bescheiden. Schaffst du das erst einmal, sind deiner Ausstrahlung keine Grenzen mehr gesetzt.
Wenn du von nun an an dich selbst glaubst, wirst du also nicht nur erfolgreicher, sondern auch attraktiver. Diese neu gewonnenen Eigenschaften werden dir wiederum mehr Selbstvertrauen geben, wodurch du dich durchgehend auf einer Aufwärtsspirale bewegen wirst.
Ich hoffe, diese Vorteile konnten dich noch mehr überzeugen, wie wichtig, an dich selbst zu glauben doch ist.
Jetzt aber zu dir: Lesen ist nur die halbe Miete. Jetzt geht es darum, zu handeln!
In welchem Gebiet hat dir bisher der Glaube an dich selbst gefehlt und was wirst du von nun an tun, um mehr Selbstvertrauen zu entwickeln?
Glaube an dich selbst – Fazit:
- Bevor du einen Glauben an dich selbst entwickeln kannst, solltest du dich fragen, was der Grund ist, warum du bisher noch nicht an dich selbst glauben konntest.
- Dieser Grund liegt meist in deiner Vergangenheit und ist meist auf eine Reihe von Ereignissen zurückzuführen.
- Das einfachste, was du deshalb machen kannst, um den Glauben an dich zu entwickeln, ist deine Vergangenheit loszulassen.
- Schaffst du das und stehst du zusätzlich noch zu deinen inneren Werten, wird dein Selbstvertrauen unantastbar.
- Damit das von nun an so bleibt, versuche dich nicht mehr von Menschen abhängig zu machen. So bleibst du stets treu zu dir und musst dich niemals wieder verstellen.
- Außerdem solltest du dein Selbstvertrauen stärken, indem du regelmäßig deine Komfortzone verlässt und dadurch erweiterst.
- Befolgst du diese Tipps, wirst du schon bald merken, wie du jeden Tag etwas mehr an dich selbst glauben wirst, bis du irgendwann nur noch so vor Selbstvertrauen strahlst!